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Juhe, nun ist das Glück gemacht,
Wir wissen wo und wie!
Ihr setzt die Hoffnung aufs Petrol,
Ich auf die Poesie.
Ihr grabt den Schatz im Bernerdreck
Und wühlt im schmierigen Sand
Ich greif’ ihn von den Sternen her
Mit frecher Räuberhand.
Doch Gold ist Gold, du riechst es nicht,
Woher’s gekommen ist.
Non olet dein Petroleum,
Auch nicht mein Versemist.
Jedoch erweist sich dein Petrol
Als reine Poesei,
Und auch mein ganz Poetentum
Als Steinölschmiererei,
So fängst halt du zu dichten an
Und ich geh ins Petrol.
Dann wird das Glück verkehrt gemacht,
Dann Kosthaus/Kloster fahre wohl!
(1917)